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Inbound Marketing mit HubSpot: 10 Fragen an Thomas Buddendick

Thomas BuddendickThomas Buddendick arbeitete als Product Marketing Manager bei GWAVA mit der Inbound Marketing-Software HubSpot. [Seit Anfang 2017 ist er Inbound Marketing Manager bei der d.velop AG]. Wir haben ihm 10 Fragen aus der Praxis gestellt:

 

1.) Aus welchem Grund habt ihr euch für Inbound Marketing entschieden? Welche Ziele habt ihr euch zu Beginn gesetzt? 

Den einen Grund für Inbound Marketing gab es bei uns vermutlich nicht. Wir haben vielmehr einen Prozess durchgemacht ohne zu wissen, dass wir gerade auf der Inbound Welle surfen. Nach den ersten Social Media Plattformen, haben wir unseren Blog eingeführt und schon waren wir mitten drin. Im Endeffekt hat auch HubSpot als Hersteller einen großen Teil dazu beigetragen unsere leichten Inbound Tendenzen zu verstärken.

Ohne große Erfahrungswerte war es schwer konkrete Ziele zu definieren. Für uns stand schnell im Mittelpunkt den Erfolg unserer Marketing Aktivitäten messbar zu machen. In der Theorie sollte das selbstverständlich sein, ohne das richtige Tool aber gar nicht so einfach.  

2.) Ihr wart eines der ersten Unternehmen in Deutschland, die mit HubSpot als Marketing Plattform arbeiten. Was waren die ausschlaggebenden Argumente? 

Das klingt zwar langweilig, aber das Thema wurde von unseren Kollegen aus den USA getrieben. In Deutschland war es vor 3 Jahren vorsichtig ausgedrückt „schwierig“ überhaupt Informationen zu HubSpot zu finden. Überzeugt hat uns vor allem die Idee eine zentrale Anlaufstelle für all unsere Marketing Aktivitäten zu haben – der Name „HubSpot“ trifft es da schon ganz gut.


3.) Wenn du zurückblickst: Was war die größte Herausforderung bei der Umstellung auf Inbound Marketing? 

Gerade zu Beginn war es schwierig sich Zeit für die „Hausaufgaben“ zu nehmen, die nicht direkt zu Resultaten führen. Allein die Definition von klaren Zielen, Buyer Personas und auch die Abstimmung mit dem Vertrieb haben bestimmt ein viertel Jahr in Anspruch genommen.

Neben diesen eigentlich recht banalen Themen des Zeitmanagements, war der Datenschutz beim Einfangen und Qualifizieren von Leads ein Thema, was mir gerade für den Deutschen Markt immer Bauchschmerzen bereitet hat.


4.) Wie groß ist euer Marketing-Team in Deutschland? Hat sich die Zusammensetzung des Teams geändert, seit ihr mit HubSpot arbeitet? 

Mittlerweile sind wir 4 Mitarbeiter in unserem Marketing Team. Bei unserem neusten Kollegen standen auch aufgrund unserer Inbound Strategie SEO-Kenntnisse im Fokus. Für ihn stand übrigens die Inbound Zertifizierung von HubSpot an oberster Stelle der Einarbeitungsliste. 


5.) Hat sich der Marketing-Mix von GWAVA durch Inbound Marketing verändert? 

Absolut. Im Grunde genommen waren die ersten erfolgreichen Inbound Marketing Aktionen ausschlaggebend dafür alle unsere Aktivitäten messbar zu machen. Darunter hat vor allem unser Event Budget gelitten, was wir von circa 30% auf 20% unseres gesamten Marketing Budgets reduziert haben.  


6.) Wer schreibt bei euch die Blogartikel, Whitepaper, eBooks? Arbeitet ihr dafür auch mit externen Partnern zusammen? 

Unser Content ist oft sehr technisch geprägt. Deshalb greifen wir in der Regel auf interne Ressourcen aus unserem technischen Vertrieb oder sogar aus unserer Support Abteilung zurück. Mit externen Partnern zu arbeiten, ist bei einem Thema wie „E-Mail-Archivierung“ oft nicht so einfach.


7.) Wie lange hat es gedauert, bis ihr erste Erfolge durch Inbound Marketing verbuchen konntet? 

Das ging dank HubSpot recht schnell: Landing Page aufsetzen, E-Mail versenden, Lead einsammeln und abfeiern. Mal im Ernst, bis wir den ersten reinen Inbound Lead als Kunden gewinnen konnten, hat es circa 1 Jahr gedauert. Aufgrund des recht großen Umsatzvolumens hinter jedem einzelnem Lead war das schon ganz ordentlich.


8.) Was war euer erfolgreichster Content bisher? Und was glaubst du, ist der Grund dafür? 

Was unsere Lösungen angeht, müssen wir ähnlich wie HubSpot in Deutschland noch eine Menge Aufklärungsarbeit leisten. Whitepaper wie „4 Gründe für E-Mail-Archivierung“ laufen deshalb ganz gut. Generell predigt ja auch HubSpot immer wieder: „Content is King – Context is Queen“.


9.) Was sind Deine Lieblingsfeatures in Hubspot?

Das Dashboard von HubSpot habe ich mittlerweile als Startseite meines Browsers festgelegt. Auf einen Blick zu wissen wie sich die Webseitenbesuche, die Anzahl der Leads und auch die Conversion Rates verhalten, gibt mir meistens ein gutes Gefühl. Wenn die Zahlen nicht stimmen, wird das Tempo angezogen – da bin ich masochistisch veranlagt.

Neben dem Dashboard ist es schon fast zu einfach neue Landing Pages in HubSpot zu erstellen. Gerade bei einem Team ohne Webdesign Kenntnisse spart das jede Menge Zeit und Geld bei der Zusammenarbeit mit externen Agenturen.


10.) Dein Rat für jemanden, der darüber nachdenkt, sein Unternehmen auf Inbound Marketing umzustellen?

Es muss nicht immer die Brechstange sein. Die Umstellung von Outbound auf Inbound Marketing braucht seine Zeit. Ich bin sogar der Meinung, dass sich Outbound und Inbound Marketing super ergänzen können. Das beste Beispiel sind gezielte CPC-Kampagnen um den nötigen Traffic zur Lead Generierung zu erzielen.

Achja, Inbound nur in Kombination mit HubSpot #HappyHubSpotting


Vielen Dank für das Interview, Thomas! 

PS: Hier finden Sie eine Übersicht der Funktionen und Möglichkeiten, die HubSpot so bietet.