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Kammann Rossi liebt Mirko Langes Content Marketing Framework

Strategisches Content Marketing talkaboutIch bin ja CEO einer Kommunikationsagentur. Das heisst, ich habe die Weisheit mit Löffeln gefressen, das Rad mehrfach neu erfunden und viel alten Wein aus neuen Schläuchen getrunken. 

Aber ich bin auch berufsjugendlich. Deswegen bin ich gezwungen, wenigstens hin und wieder mit der Zeit zu gehen, auf fahrende Wagons aufzuspringen und den Anschluss an die moderne Zeit nicht zu verpassen. In diesem speziellen Fall an die Sharing Economy. 


Dass ich vom BMW-Besitz auf Car-Sharing umgestiegen bin, habe ich schon an anderer Stelle beschrieben. Jetzt geht es aber um ein geistiges Gut. Um Gedanken, Konzepte und Ideen, die ich leasen will. 

Als 20-Menschen-Agentur für die Digitale Transformation der Kommunikation sind wir auf einer Menge Kompetenzfeldern aktiv. Eines der wichtigsten davon ist das Content Marketing. Und natürlich beraten wir unsere Kunden deshalb auch bei der Erstellung ihrer Content Strategie. 

Dazu müssen wir gemeinsam mit dem Kunden die Ziele des Unternehmens und den Mehrwert für die Nutzer in einer Core Story zusammenbringen – und sie in Inhalte übersetzen, die langfristig wirken. 

Diese Form von strategischer – also: zielgerichteter – Beratung funktioniert dann am besten, wenn sie reproduzierbar ist. Sie beruht dann auf Überzeugungen, Erfahrungen und Vorgehensmodellen, die in einem gewissen Rahmen wiederholbar sind, weil sie die Wirklichkeit korrekt interpretieren und abbilden. Alles andere ist operative Hektik. 

Eine Strategie beantwortet z.B. die Frage „Wir müssen uns im Bereich XY besser positionieren. Welche Inhalte helfen uns bei diesem Ziel?“ Operative Hektik sucht schnelle Antworten auf Fragen wie „Wir sind auf Facebook. Und jetzt“? 

Um diese Hektik zu vermeiden brauchen Strategie-Berater Frameworks, die den Beratungsprozess anleiten. Fragen, die immer gestellt und Antworten, die immer wieder eingefordert werden – und zwar in der richtigen Reihenfolge. 

Deshalb sind so viele Agenturwebsites voll mit Infografiken, die diesen Prozess abbilden und verständlich machen sollen. Sie bekommen klangvolle Namen voller Alliterationen und werden durch Form und Farbe so gestaltet, dass Sie aussehen, als hätten die Absender die Weisheit mit Löffeln gefressen, das Rad mehrfach neu erfunden und viel neuen Wein aus brandneuen Schläuchen getrunken. 

Nicht mehr bei uns. Zumindest nicht in diesem Fall. Ich mache den Job lange genug, um blitzschnell ein neues Content Strategie Framework zu erfinden. Glauben Sie mir. Bunt und überzeugend. Ich gewinne jedes Strategie-Karaoke! Aber ich bin auch alt genug, um davon überzeugt zu sein, dass uns das nicht weiterbringt. Unsere Branche braucht weniger neue Säue sondern vielmehr verlässliche Standards, gerade im Buzzword- und missverständnisgeplagten Content Marketing Umfeld. Wir brauchen Vertrauen, Verlässlichkeit und Konstanz. 

Deshalb habe ich beschlossen, dass wir aktuell erst mal nichts Neues erfinden, sondern uns dem zur Zeit besten Konzept anschließen, das es meines Erachtens nach auf dem Markt gibt: Dem Framework für strategisches Content Marketing von Mirko Lange / talkabout

Ich hab die Entstehung mitverfolgt, die Interaktionen der letzten beiden Jahre beobachtet, ich habe Mirko getroffen, ihm zugehört und hier und da mitdiskutiert. Und bin zu der Überzeugung gelangt, dass er die richtigen Fragen stellt, die wesentlichen Antworten einfordert – und das alles in der richtigen Reihenfolge. Und deshalb werden wir das jetzt genauso machen, die Fragen, die Antworten, die Reihenfolge. Ich share ziemlich ähnliche Überzeugungen und deshalb jetzt auch das Framework mit ihm. 

Sharing ist in diesem Fall übrigens auch mehrfaches Caring. Denn ich denke, dass wir mit dem Vorgehen drei Gruppen etwas Gutes tun: uns, den (potenziellen) Kunden und dem Markt. Ich denke, dass wir gute Beratungsqualität abliefern und deshalb gute Agenturergebnisse erzielen werden. Und dass der Markt etwas mehr Verlässlichkeit bekommt, etwas mehr Standard und etwas mehr Orientierung. 

Ich mag (gute) Standards. Das liegt in der DNA der Agentur. Wir machen im Corporate Publishing Bereich z.B. auch Geschäftsberichte. Und die sind nur gut, wenn das Reporting-Framework stimmt, so individuell die wirtschaftlichen Ergebnisse selber auch sein mögen. Alles andere wäre Anlegertäuschung. Oder in unserem Fall Kundenverwirrung. 

Andererseits bin ich vom Selbstverständnis her natürlich eher Evangelist als Jünger. Das heisst, ich werde interpretieren, deuten und neu erzählen. Mich immer wieder mit Mirko an einen Tisch setzen, um die Annahmen und Methoden des Frameworks zu überprüfen. 

Die Basis aber passt. Und darauf möchte ich gemeinsam mit ihm ein Fundament legen, auf dem sich viele gute Konzepte und Kampagnen bauen lassen. 

Warum sollen sich immer nur Märkte konsolidieren? Warum nicht auch einmal Gedanken?