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Change Kommunikation: Warum im Change nicht nicht kommuniziert werden darf

Change Kommunikation

Man kann nicht nicht kommunizieren

„Man kann nicht nicht kommunizieren, denn jede Kommunikation (nicht nur mit Worten) ist Verhalten und genauso wie man sich nicht nicht verhalten kann, kann man nicht nicht kommunizieren.“ Paul Watzlawick

Dieses erste von Paul Watzlawicks Axiomen der Kommunikationstheorie ist so einfach wie richtig. Jede zwischenmenschliche Interaktion basiert auf Kommunikation, und Kommunikation ist immer da. Selbst wenn wir versuchen, nicht zu kommunizieren. 

Es gibt Situationen, in denen mag die maximale Einschränkung der Kommunikation angemessen sein. Die Einführung einer neuen Technologie innerhalb eines Unternehmens gehört nicht dazu. Hier muss das erste Axiom, viel mehr das oberste Gebot lauten: Man darf nicht nicht kommunizieren!

Was erst mal wie ein Verbot klingt, ist im Endeffekt nichts anderes, als „der Schlüssel zum Erfolg“ in komprimierter Form. Man könnte auch überspitzt sagen: Kommunizieren Sie vor, während und nach der Technologieeinführung, und das Projekt wird ein Erfolg. 

Ungeliebte Veränderung – Grund genug, zu kommunizieren

Was planen Sie denn gerade? Die Einführung einer neuen IT-Infrastruktur für 20.000 Mitarbeiter? Ein neues Abrechnungssystem für alle 19 Standorte weltweit? Oder einen Future Workplace auf Sharepoint-Basis, obwohl die interne Kommunikation bisher über Betriebsversammlungen ablief und die Zusammenarbeit der Abteilungen über wöchentliche Jour Fixes und Emails geregelt wurde?

Grundsätzlich ist der Gegenstand der technologischen Veränderung erst mal gar nicht relevant. Damit kann sich die IT auseinandersetzen. Relevant ist die Art und Weise, wie diese technologische Veränderung begleitet und wie sie den Mitarbeitern im Unternehmen „schmackhaft“ gemacht wird. 

Denn das sollte sie. Jede noch so teuer angeschaffte Technologie wird zur Geldverschwendung, wenn sie keiner nutzt. Ein Großteil der Mitarbeiter wird aber leider nicht freiwillig Vorreiter in der Nutzung einer neuen Software. Die meisten werden sich tief in ihre Komfortzone zurückziehen, feststellen, dass doch alles bleiben kann wie es ist und im schlimmsten Fall die Veränderung aktiv ablehnen. Vor allem dann, wenn sie vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Und wenn das Kind einmal im Brunnen liegt, ist es zu spät. Dann wird jeder Versuch, hier noch etwas zu retten, nur ein zusätzlicher Schwall Wasser von oben sein. Und dann wird es nichts mit der Erreichung all der Ziele, die sich das Unternehmen von der Einführung der neuen Technologie versprochen hat. Verbesserte Kollaboration, Effizienz-Förderung, Steigerung des Unternehmenswertes… All das wird in weite Ferne rücken, wenn mit Tag 1 der „Ära neue Software“ alle nur noch mit verschränkten Armen und mit dem Rücken zum Rechner sitzen. 

Klingt nicht gut? Ist aber ja auch nur das überspitzte Szenario, das Ihnen blühen könnte, wenn Sie eben nicht kommunizieren. Und im Umkehrschluss ist es Ihre Entscheidungsgrundlage in der Frage „Kommunikationsbudget ja oder nein?“.

Die wichtigsten Gründe, nicht nicht zu kommunizieren

  •  Change Kommunikation bereitet Ihre Mitarbeiter auf die bevorstehende Veränderung vor. Sie wird sie also nicht treffen, wie ein Vorschlaghammer; sie wird erwartet. Im besten Fall bereits mit einer positiven Grundeinstellung.
  • Change Kommunikation vermittelt Wissen und sorgt so für Kompetenzaufbau. Die Hemmschwelle, eine neue Technologie zu nutzen, sinkt mit zunehmender Fähigkeit, diese zu bedienen. Dafür wird die Akzeptanz der Mitarbeiter steigen.
  • Change Kommunikation vermittelt die Wichtigkeit des Projektes „von ganz oben“. Commitment aus der Geschäftsleitung/dem Vorstand ist ein nicht zu unterschätzender Faktor! Wenn Papa keinen Fahrradhelm trägt, warum sollte ich als Kind?
  • Change Kommunikation etabliert die gewünschte Veränderung langfristig. Denn Ihr Ziel ist es ja, dass die Mitarbeiter das neue Tool gerne und langfristig nutzen. Ein kurzer Peak zu Beginn wird Sie dem Projekt-ROI nicht näher bringen. Ein ständiger Fluss an Informationen und Kommunikation schon eher.