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Beginnt bei den Mitarbeitern, nicht bei den Kunden!

Mission_Statement

Seit einigen Wochen veröffentlicht Carsten Rossi einen Podcast unter dem Namen "Kammann Rossi Numbers". Dieser Content Marketing Podcast analysiert Zahlen, Studien und Statistiken der Branche. Heute geht es nochmal vertiefend um Simon Sinek und die Frage nach dem warum, mit der wir uns im letzten Podcast-Transkript beschäftigt haben.

Wer zum Original will, kann den Podcast hier abonnieren. Oder auf Spotify, bei Apple Podcasts, bei Google und vielen anderen Plattformen. Jetzt aber das neuste (nicht-chronologische) Transkript im Blog - zusammen mit dem O-Ton zum Gleich-Hier-Hören.


Ich habe hier nochmal einen kurzen Nachschlag zum letzten Beitrag über Simon Sinek, dem golden Circle und die Frage nach dem warum. Ich habe das Ganze letzte Woche nochmal in der Praxis angewendet und muss sagen, ich habe wirklich in allem Recht – und Simon auch.

Mit Storytelling zur Mission

Wenn ihr euch zurückerinnert, darum geht's: Simon Sinek sagt, dass ich, egal was ich tue und was ich anbiete, immer zuerst mit der Frage nach dem warum beginnen sollte. Das heißt, ich soll mir immer erst die Frage stellen: Warum will ich das tun? Was ist mein Antrieb? Was ist meine Motivation? Dazu gibt es mittlerweile auch einige Online-Kurse und einer davon hat eine schöne Methodik entwickelt, bei der man selbst zum Storyteller wird. Dazu soll man sich beispielsweise mit einem guten Freund zusammensetzen und ihm die Geschichten aus dem eigenen Leben erzählen, die einen besonders beeinflusst haben. Der Zuhörende soll Fragen stellen und darauf achten, welche die wichtigsten Leitmotive in den Erzählungen sind. Also sind es solche Dinge wie „Ich habe gerne anderen Menschen geholfen“ oder „Ich bin gern kreativ“ und so weiter. In diesem Gespräch soll man letztlich dem warum auf die Spur kommen, um anschließend eine eigene Mission zu formulieren. Das wiederum lässt einen besser und passionierter arbeiten und letztlich einen besseren Job machen.

Fragen Sie Ihre Mitarbeiter!

Wir bei Kammann Rossi wenden diese Methode mittlerweile auf Unternehmen und Content Strategien an. Was bedeutet das? Wir laden Mitarbeiter ein und lassen sie Geschichten erzählen. Was fasziniert sie an ihrem Job? Was fasziniert sie an ihrem Produkt? Was ist das, was sie jeden Morgen zur Arbeit treibt? Was ist das, was sie mit ihrer Arbeit erreichen wollen?

Wir spannen immer Paare zusammen, einen Storyteller und jemanden, der zuhört und die entsprechenden Fragen stellt. Danach werden die Rollen getauscht, der vorherige Zuhörer wird zum Storyteller und so weiter. Während dieses Prozesses halten wir das, was wir hören auf Karten fest. Also die Dinge, die immer wieder auftauchen, die anscheinend besonders wichtig für diesen Job sind, beziehungsweise die kennzeichnend für dieses Produkt sind. Mit dieser teilweise recht tiefenpsychologischen Methode – tiefenpsychologisch, weil viele Dinge zutage kommen, mit denen niemand gerechnet hätte – beginnen wir mittlerweile jede Content Strategie. Wenn wir alle ersten Eindrücke aufgeschrieben haben, clustern wir sie und fangen an Muster zu erkennen. Diese Muster gut ausformuliert ergeben das, was wir Leitmotiv nennen, also die eigentliche Mission für die Content Strategie. Bei Mirko Lange ist es die Core Story.

Das Faszinierende ist, dass durch diese Form des offenen Erzählens und transparenten Miteinanderredens sehr viel bessere Ergebnisse erzielt werden, als wenn wir uns aus dem, was man uns gibt irgendwie etwas zusammenbauen. Vor allem läuft die anschließende Arbeit, also das Suchen nach Content für die Personas, die wir natürlich auch erarbeiten, wesentlich besser und motivierter, als in vorherigen Workshops, bei denen wir erst einmal die Kundenbedürfnisse analysiert haben etc. Wenn ich der Motivation der Beteiligten auf die Spur komme, ist die Arbeit für die Content Strategie anschließend wesentlich besser und im Endeffekt auch wesentlich einfacher in die Medien zu bringen. Wie der CEO einer amerikanischen Fluglinie mal gesagt hat „Ich habe nur glückliche Kunden, wenn ich glückliche Mitarbeiter habe“. Nach dieser letzten Erfahrung kann ich nur sagen, dass sich das eins zu eins auf das Content Marketing übertragen lässt.

Fazit

Mein Content wird nur dann gut sein, wenn er von dem getragen wird, was auch die Motivation der Mitarbeiter des Unternehmens ist, das diesen Content publiziert. Uns hilft es bei der Arbeit sehr. Langfristig muss sich zeigen ob die Performance dieses Contents wichtig ist, natürlich müssen wir auch weiterhin auf Kundenbedürfnisse achten.
Aber ich würde trotzdem immer sagen: beginnt bei den Mitarbeitern!

PS: Wenn Sie auf der Suche nach Ihrer Mission sind, können wir Sie gerne beratend und tatkräftig unterstützen. Mit unserem 360-Grad-Abo können Sie unsere Kompetenzen testen und uns erst mal kennenlernen.