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6 Fragen an Maël Roth, neu im Content Marketing Team

Mael Roth bei KKundKWir freuen uns sehr über einen neuen und doch schon bekannten Mitarbeiter, Maël Roth, und haben ihn ganz neugierig direkt mal mit ein paar Fragen „überfallen“: 


Was reizt dich am meisten an der Arbeit bei kkundk?

Ich bin im Marketing zu Hause und mit Content „groß geworden“ und freue mich daher sehr, die Mission vonKKundK auch als meine betrachten zu können. Ich habe Carsten zum ersten Mal vor knapp 2 Jahren getroffen und wir haben uns auf Anhieb gut verstanden. Wir haben uns immer wieder abends nach der Arbeit oder auf Events getroffen und über verschiedenen Themen „philosophiert“. Er hat mir einiges zu der Arbeitsweise von KKundK erzählt und in welche Richtung es gehen soll und ich freue mich ungemein, die Chance zu haben, ein Teil davon sein zu können und einige „Bausteine“ mitbringen zu können!

Die Vorfreude auf meine neue Kollegen mit ihren Expertisen ist wirklich groß. Ich glaube, ich kann auch noch einiges von Euch lernen im Bereich digitale Transformation und Unternehmenskommunikation. :=)

 

Warum hast du dich entschieden, wieder in einer Agentur zu arbeiten und nicht z.B. in der Marketing-Abteilung eines Unternehmens?

Ich bin jemand der – so idealistisch oder gar albern es für den ein oder anderen klingen mag – seine Arbeit als Mission versteht. Meine ist es, besseres, effizienteres, hilfreicheres, angenehmeres Marketing bei Unternehmen einzuführen und zu etablieren. Inbound als „Mindset“ sozusagen, im Sinne der Unternehmen aber auch der potentiellen Interessenten und Kunden (zum Hintergrund: http://maelroth.com/2015/01/inbound-marketing-ist-eine-mentalitaet/).

Erstens identifiziere ich mich mit der Mission von KKundK und zweitens glaube ich, dass ich diese Mission besser in einem Agentur-Umfeld erfüllen kann. Per se hat man bei einer Agentur als Berater mit unterschiedlichen Kunden zu tun, die diese Expertise brauchen / sich Unterstützung wünschen.

Meine bisherige Erfahrung ist, dass man als Angestellter direkt bei einem Unternehmen einfach nicht den selben „Status“ hat. Die Arbeit mit verschiedenen Kunden in verschiedenen Branchen macht mir sehr viel Spaß. Es ist oftmals mehr Arbeit, aber wer gerne (und mit einem „Purpose“) arbeitet, arbeitet auch gerne ein bisschen mehr. :=)

 

Wir arbeiten mit HubSpot, einer Plattform, die du ja bereits kennst. Hast du ein Lieblingsfeature?

Ich selbst habe leider noch nie mit Hubspot gearbeitet, ich habe nie mehr als Blogposts und einige Produktdemos (Videos) gesehen! Ich wollte das Tool schon immer mal kennlernen und nutzen… Ich glaube, dass mittel- bis langfristig keiner mehr drum herum kommen wird – so wie heutzutage jedermann sich mit Microsoft Office auskennen sollte, werden Marketer irgendwann wahrscheinlich Hubspot-Skills haben müssen.

 

Du warst kürzlich auf der „ContentWorld“ – gibt es eine Erkenntnis / eine Idee, die du von dort mitnimmst in deine Arbeit und mit uns teilen magst?

Es hört sich bestimmt komisch an, aber ich nehme nicht oft etwas mit von diesen Veranstaltungen. Oft werden Cases eher „beschrieben“ statt analysiert. Also „Was wir machen“ und nicht „wie wir es gemacht haben“.

Ich habe mich ungemein gefreut, Robert (Rose) endlich kennenzulernen. Wir hatten schon mehrmals Kontakt, daher war es eine tolle Sache, ihn mal „face-to-face“ zu treffen und wir hatten einen tollen Abend. Sein Vortrag hat mich am meisten inspiriert. Sein Buch „The 7th era of marketing“ ist sozusagen meine Bibel und hier habe ich als Ansatz vor allem 2 Sätze mitgenommen, die mich treiben: „Content is what we are“ & „We don’t describe value, we create it“. Das ist Content Marketing und so muss es meiner Ansicht nach auch gelebt werden.

 

Was sind deiner Meinung nach die Herausforderungen für Content Marketer im nächsten Jahr (2016)?

Meines Erachtens müssen wir (Marketer) besser verstehen, welche Rolle Content in Kundenerlebnis spielt und wie wir in diesem Sinne „besseren“ Content produzieren, vermarkten, organisieren, recyceln und neu denken können. Content ist so ein schwammiges Wort, dass dies nicht einfach ist.

Ich bin davon überzeugt, dass Content im Verbindung mit dem Kundenerlebnis verstanden werden muss und nicht als Kommodität, die als Konsequenz „Leads“ bringt. Das ist noch zu oft der Fall.

Wir müssen Content Marketing als Ansatz verstehen (http://maelroth.com/2015/08/warum-content-marketing-mehr-ist-als-eine-geile-kampagne), nicht als (lineare) Kausalität Content è Leads è Kunden. Mehr Content = mehr Leads = mehr Kunden. Das funktioniert nicht.

 

Noch eine Frage zum Abschluss: Hast du ein Motto?

„Hop, hop, Zeit ist Content!“. Nein im Ernst, wenn ich eines habe, dann ist es der Satz von Peter Drucker: „Marketing takes a day to learn but it takes a lifetime to master“.

Ich finde diese Herangehensweise sehr richtig. Man hat nie alles gelernt und man sollte jeden Tag die Offenheit an den Tag legen, etwas Neues zu lernen oder zu verstehen. Nur so kann man das Ziel verfolgen, alles zu können (obwohl man dies wohl nie erreichen wird). :=)

 

Vielen Dank für das Interview, Maël, und herzlich Willkommen im Team!