<img collect-dnt="true" src="https://queue.simpleanalyticscdn.com/noscript.gif" alt="" referrerpolicy="no-referrer-when-downgrade">

Content Marketing im Metaverse: Neue Chancen für Unternehmensmagazine

sheets of paper flying through a metaverse room

Das "Metaverse" existiert noch nicht - aber es existieren diverse Technologien, Plattformen und Formate, die wahrscheinlich einmal Teil dieses  "nächsten Internets" sein werden und die sich schon jetzt wertschöpfend und mehrwertsteigernd für das Content Marketing nutzen lassen. Besonders Anwendungen in den Bereichen Social VR, Augmented Reality (AR) und Blockchain/NFTs lassen sich gut als Erweiterung der eigenen Inhalte nutzen.

Unser Agenturhashtag #welovemags sagt es: Wir sind Spezialisten für digitale und analoge Magazine und wollen in diesem Blogpost deshalb einige Möglichkeiten aufzeigen, wie Unternehmen ihre bestehenden Publikationen durch den Einsatz von Metaverse-Technologien ausbauen und ihre Zielgruppen begeistern, binden und glücklich machen können. Beginnen wir mit Social VR.

Magazine mit Raum

Mit Social VR bezeichnen wir dreidimensionale und immersive Plattformen (wie z.B. Spatial, Horizon Worlds, Decentraland), die mehrere Nutzer gleichzeitig und gemeinsam mit Hilfe eines Headsets oder auch im Browser erleben können. Diese Technologie bietet Unternehmen die Möglichkeit, Unternehmens- oder auch Mitarbeitermagazine in eine gemeinschaftliche, interaktive und "erfahrungsorientierte" Plattform zu verwandeln.

Gemeinsame Lesererlebnisse

Durch die Verwendung von Social VR können Unternehmen ihren Lesern zum Beispiel die Möglichkeit geben, erweiterte Inhalte wie z.B. exklusive Insights oder Videos gemeinsam, als geschlossene oder Gruppe zu rezipieren und sich darüber auszutauschen. In einem digitalen Magazin könnten beispielsweise feste oder eventgetriebene virtuelle Diskussionsräume verankert werden, um die Interaktion und das Networking unter den Lesern oder zwischen Lesern und Redaktion zu fördern. Ein Finanzmagazin oder das Kundenmagazin einer Bank könnte z.B. virtuelle Investmentclubs organisieren, bei denen Leser und Redakteure ihre Anlagestrategien und Tipps auf Basis der Informationen der jeweils aktuellen Ausgabe teilen und diskutieren können.

KR Impulswebinar Metaverse

Live-Events und Webinare

Unternehmen können Social VR auch nutzen, um für ihre Magazine Live-Events wie Online-Seminare oder virtuelle Konferenzen zu veranstalten. Zum Beispiel könnte ein Gesundheitsmagazin Live-Workshops oder Experteninterviews mit Fachärzten in einer virtuellen Umgebung anbieten, bei denen Leser Fragen stellen und direkt mit den geladenen Experten oder den anderen Teilnehmern interagieren können. Durch diese interaktiven Formate können Unternehmen ihre Zielgruppen direkt ansprechen, Fragen beantworten und auf individuelle Bedürfnisse eingehen.

Virtuelle Produktlaunches und Showroom

Social VR kann ebenfalls dazu genutzt werden, Produktlaunches oder Showrooms in Unternehmensmagazinen einzubinden. Unternehmen könnten beispielsweise eine exklusive, virtuelle Produktvorstellung als Ergänzung zu einer entsprechenden Reportage speziell für Leser veranstalten und ihnen so die Möglichkeit zu geben, das neue Produkt in einer interaktiven Umgebung kennenzulernen und direkt Fragen an die Produktentwickler oder Redakteure zu stellen. Ein Möbelhersteller kann virtuelle Räume einrichten, in denen Kunden die Produkte in verschiedenen Farben und Konfigurationen sehen und sogar virtuell "ausprobieren" können. Automobilhersteller könnten als Ergänzung zu einem Artikel 3D-Modelle ihrer Fahrzeuge in einer virtuellen Umgebung ausstellen, wo die Leser sie im Detail ansehen und den Ingenieuren oder dem Verkaufspersonal Fragen stellen können. Veranstaltungen dieser Art sind durchaus dazu geeignet, das Interesse der Leser an der Marke oder dem Produkt zu steigern und ihnen das Gefühl zu geben, Teil einer Community zu sein.

an automotive metaverse showroom with a middle-aged male avatar in a suit, grey hair, photorealistic-age_ca931fee-ded6-4639-8a5d-c00d5a0e0af7

Magazine mit Augmented Reality (AR) erweitern

Augmented Reality (AR) bezeichnet die Möglichkeit, digitale Informationen niedrigschwellig per Smartphone in die Realität des Lesers zu projizieren. Auch diese Technologie können AR nutzen, um ihr Print- oder Digitalmagazin zu erweitern und so ein wesentlich interaktiveres Leseerlebnis zu schaffen.

Inhalte einfach erweitern

Mit Hilfe von AR können Unternehmen ihre Print- und Digitalmagazine sehr einfach um zusätzliche digitale Inhalte erweitern. Ein Reisemagazin könnte beispielsweise AR-Markierungen (z.B. QR Codes) in seinen Artikeln verwenden, die den Lesern ermöglichen, ihr Smartphone oder ihre AR-Brille zu verwenden, um auf 360-Grad-Panoramafotos und Videos oder virtuelle Touren von Reisezielen zuzugreifen. Der Mehrwert erschließt sich sehr schnell.

Komplexe Informationen verständlicher machen

Die Integration von AR-Elementen in Unternehmensmagazine kann dazu auch helfen, komplexe Informationen auf eine visuell ansprechende und leicht verständliche Weise zu vermitteln. Ein Technologiemagazin könnte beispielsweise zweidimensionale Abbildungen um dreidimensionale und interaktive Grafiken oder Animationen erweitern, um die Funktionsweise eines neuen Gadgets oder die Vorteile einer bestimmten Software zu erklären. Diese visuellen Hilfsmittel erleichtern den Lesern das Verständnis und fördern zudem das Interesse an den Inhalten.

a three-dimensional exploded assembly drawing of a smartphone

Standortbezogene Informationen und Geotargeting

Mit Augmented Reality können Unternehmen darüber hinaus standortbezogene Informationen und Geotargeting in ihre Magazine integrieren. Zum Beispiel könnte ein digitales Immobilienmagazin standortbasierte AR-Elemente verwenden, um den Lesern Informationen über nahegelegene Geschäfte, Restaurants oder Veranstaltungen zu liefern. Diese personalisierten und kontextbezogenen Informationen sind ein ziemlich guter Leserservice, der zudem die Bindung an das Magazin durch intensivierte Nutzung verstärkt.

augmented reality

NFTs und die Blockchain nutzen

Auch die Blockchain und Non-Fungible Tokens (NFTs) bieten Unternehmen recht interessante und innovative Möglichkeiten, ihr Corporate Publishing zu erweitern, vor allem im Hinblick auf Exklusivität, Gamification und Community-Building. NFTs (Non-fungible Tokens) sind digitale Assets, die als Originale auf der Blockchain-Technologie existieren und die verkauft oder gesammelt werden können. 

Exklusive Inhalte und digitale Sammlerstücke

Unternehmen können NFTs nutzen, um den Lesern ihrer Magazine exklusive Inhalte und digitale Sammlerstücke anzubieten. Zum Beispiel könnte ein Designmagazin limitierte digitale Kunstwerke oder Fotografien als NFTs in einer virtuellen Galerie veröffentlichen, wo sie von den Lesern erworben und gesammelt werden können. Diese exklusiven Inhalte schaffen einen zusätzlichen Anreiz für die Leser, sich mit dem Magazin zu beschäftigen und fördern die Bindung an die Medienmarke.

an NFT gallery in the metaverse

Belohnungssysteme und Gamification

NFTs können auch genutzt werden, um Belohnungssysteme und Gamification-Elemente in das Corporate Publishing zu integrieren. Unternehmen könnten beispielsweise Tokens oder digitale Güter als Belohnungen für das Lesen von Artikeln, die Teilnahme an Diskussionen oder das Abschließen eines Quiz oder einer Quest anbieten. Ein Sportmagazin könnte zum Beispiel ein Fantasy-Sportspiel anbieten, bei dem Leser "Token für Tore" sammeln. Diese Token können dann - wie Bonuspunkte - gesammelt, getauscht oder gegen Prämien eingelöst werden, um den Lesern zusätzliche Anreize und Motivation zu bieten, sich mit den Inhalten des Magazins zu beschäftigen.

Community Building

Im Kontext eines Unternehmensmagazins können NFTs außerdem auf verschiedene Arten dazu beitragen, eine engagierte Leser-Community aufzubauen. NFTs können z.B. verwendet werden, um besondere "Meet-and-Greet"-Events oder exklusive FAQ-Meetings mit Autoren, Experten und Persönlichkeiten aus der Branche zu organisieren. Zugang dazu haben nur die Besitzer dieser NFTs, also z.B. die Abonnenten.  NFTs können aber auch als Belohnungen oder Anreize für treue und engagierte Leser dienen. Beispielsweise können NFTs an Leser vergeben werden, die regelmäßig Artikel kommentieren, an Umfragen teilnehmen oder das Magazin in sozialen Medien teilen. Je höher das Engagement, desto "besser" das NFT und desto "höher" der Rang in der Community (z.B. von Newie bis Ambassador).

Zum Abschluss sei noch kurz erwähnt, dass sich die Technologien natürlich auch miteinander kombinieren lassen. So kann ein NFT-Token durchaus der besondere "Schlüssel" sein, den es braucht, um den Zugang zu einer exklusiven Diskussionsrunde freizuschalten. Aber welche Technologie sie am Ende auch nutzen, es ist hoffentlich deutlich geworden, dass das "Metaverse" eine Menge Chancen bietet - gerade auch für digitale Magazine, die nun nicht mehr auf die - häufig redundante - Erweiterung durch eine Website angewiesen sind.

Neuer Call-to-Action

 

Anmerkung: Alle Bilder in diesem Blogpost wurden mit Hilfe der KI Midjourney (V.5) erstellt und sind reine Symbolbilder. Die genutzten "Prompts" sind als Alt-Tags einsehbar.