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T-Systems: Social Media im Intranet (Business Case)

Auf der Konferenz "Internal Communication" der Quadriga University habe ich heut ein Intranet gesehen, das mir in seiner unaufgeregten Social Media / Web 2.0 Integration sehr gut gefallen hat. Nach den Erläuterungen von Frank Wolf verzichtet dieses Intranet auf allzu laute, aufwändige Features und folgt einigen sehr einfachen Prinzipien, die dem Ganzen dennoch einen sehr dialogorientierten und kollaborativen Charakter verleihen.

1) Ein Großteil des veröffentlichten Contents basiert auf Wikis und auf Blog-Technologie. Mit dem zwei bestechenden Ergebnissen: Jeder Inhalt ist mit einer Person und einem "echten" Autor assoziiert. Und die Möglichkeit zu Kommentieren gehört zur Regel und nicht zur Ausnahme.

2) Das gesamte Intranet ist in "Spaces" aufgeteilt, an die auch die Rollenkonzepte gebunden sind. Dies sorgt nicht nur für eine sehr effizienz- und bedürfnis-orientierte Struktur sondern erhöht auch die Relevanz des Mediums für die Ziele der Abteilungen und Mitarbeiter.

Damit darüber hinaus die strategische Information der Mitarbeiter nicht zu kurz kommt gibt es ein StraWiki, auf dem das Management zunächst die interne Strategiediskussion geführt und anschließend allen Mitarbeitern zugänglich gemacht hat.

Ingesamt scheint mir das Ganze ein guter Beleg dafür zu sein, dass das Intranet die Homebase aller internen Social Media Initiativen werden kann und muss. Als dialogisches Intranet der Köpfe und mündiger Mitarbeiter.

Zudem ist es ein gutes Beispiel dafür, wie unaufwändig man aus einem Intranet 1.0 ein Intranet 2.0 machen kann. Ein dialogfähiges CMS auf Blogbasis und eine geschickte Informationsarchitektur sind ein guter erster Schritt.