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Ratlosigkeit ist keine Schande: Die Generation Facebook und Social Media

Nachdem ich heute meine erste Veranstaltung im Rahmen meines Projektseminars "Reputation Management mit Hilfe von Social Media" an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin hatte, kann ich all jene unter meinen bestehenden oder potentiellen Kunden beruhigen, die dem Phänomen Social Media etwas ratlos gegenüberstehen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass es den 20-30-jährigen, also den sogenannten Digital Natives, ziemlich ähnlich geht.

Bei einer Kurzumfrage unter den knapp 40 Teilnehmern zu Beginn des Seminars wurde nämlich recht schnell deutlich, dass wir mitnichten sofort in Detail-Themen wie Strategiebildung oder KPI-Entwicklung einsteige können, sondern dass es für viele zunächst einmal Umfang, Art, Formen und Nutzen Sozialer Medien jenseits von Facebook generell zu (er-)klären gilt. Kurz und gut: wir werden mit Basisarbeit anfangen und selbst dort einiges an Skepsis zu überwinden haben. Es fanden sich unter den Studenten sogar Social-Media Verweigerer und solche, die einmal "eroberte" Kanäle wegen vermuteter Sinnlosigkeit oder fehlender Nützlichkeit wieder aufgegebn haben.

Wenn dies also sogar unter einer demographischen Gruppe der Fall ist, die im allgemeinen als Kronzeugen eines vermuteten Wandels der Kommunikationslandschaft herangezogen ist, warum sollte dieses vorsichtige Abtasten in Verbindung mit gesunder Skepsis für die kommunikationsleitende Generation der 40somethings eine Schande sein!?

Eine Schande wäre es allerdings, das nicht zu zeigen, was alle Teilnehmer im Seminar mitzubringen scheinen: den Wunsch, mehr zu Wissen, und die Bereitschaft, in einem kontrollierten Prozess neues zu erfahren und auszuprobieren. Denn dies sind die wichtigsten Vorraussetzungen für jede Veränderung: Neugier und Mut.