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BP beschädigt Social Media

Man mag es mir nachsehen, dass ich Wort auf die ganz anderen Folgen der BP Kommunikationspolitik verschwende ohne auf die Umweltkatastrophe zu rekurrieren. Aber der Flurschaden in meiner täglichen Arbeit als Berat ist ebenfalls enorm. Denn seit der misslungenen Pseudo Crowdsourcing-PR-Aktion des Unternehmen, das dazu aufforderte, Lösungen für die Ölkatastrophe im Golf einzureichen (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,698279,00.html) und zu diskutieren, ist die Skepsis gegenüber ernsthaften Crowdsourcings bei Unternehmen und bei Stakeholdern noch gewachsen. Unternehmen haben Angst sich lächerlich zu machen fürchten Opfer durchsichtiger Alibi-PR zu werden und die Skeptiker auf beiden Seiten sehen sich hinein bestätigt. Und so gilt auch in diesem Fall: Die Reputation nicht nur eines Unternehmens sondern auch einer Idee oder Vision ist schneller beschädigt als sie aufgebaut ist. Ich glaube dennoch weiter an die Crowd und stufe den aktuellen Vorfall als das Gegenteil an: die Dummheit einiger weniger, zur Unzeit das falsche Instrument in unprofessionellem Gewand zu wählen.