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Unsauber argumentiert

Eine Stunde bei Germanwings kann, wie ein Friseurbesuch, unerwartet lehrreich sein. Denn die dort ausliegende "Bunte" gab mir - höchstwahrscheinlich ungewollt - in dieser Woche einen Crashkurs in Sachen "Paradigmenwechsel im Messaging".

Ich lernte auf Seite 36, dass die Ex-Freundin von Prinz Harry die Welt per Facebook-Eintrag wissen ließ, dass Sie wieder zu haben sei. Sie stellte ihr Profil recht lapidar wieder auf "Single".
Und ich erfuhr in der Nayhauss-Kolumne auf Seite 55, dass Guido Westerwelle (und der Rest unserer Führungsmannschaft) sich per Kamingespräch mit Journalisten austauschen. Botschaften wie "Ich denke Tag und Nacht an Deutschland - und an ihr Portemonnaie."
Spontan verglich ich den gefühlten (kurzfristigen) Share of Voice der beiden in den entsprechenden Zielgruppen - und begriff recht schnell den Unterschied zwischen "Nachrichten machen" und "Botschaften platzieren".